Bandgeschichte PHOENIX

(Transsylvania) PHOENIX wurde 1962 als Schülerband Sfinții („Die Heiligen“) von Nicu Covaci in Timișoara (Rumänien) gegründet. Aufgrund des Vorwurfs, religiöse Propaganda zu betreiben, ist die Band gezwungen, 1965 ihren Namen zu ändern und heißt von da an PHOENIX. Anfangs spielt die Band in der Mensa der polytechnischen Hochschule und später im Gewerkschaftsclub „Lola“. 1968 gewinnt PHOENIX den Großen Preis des rumänischen Studenten-Festivals in Iași. Dabei kommt der erste Plattenvertrag zustande. PHOENIX wird zu dieser Zeit auch häufig als rumänische Antwort auf Jethro Tull bezeichnet. Trotz der Verleihung diverser Preise für Kreativität und Interpretation bei rumänischen Studentenfestivals in Bukarest folgt 1970 aufgrund der angespannten innenpolitischen Situation ein Auftrittsverbot. Nun erzielt die Band Erfolge in der Tschechoslowakei und Polen auf diversen Musikfestivals. 1974 geht Frontman Nicu Covaci ins Exil nach Amsterdam und verzichtet auf die rumänische Staatsangehörigkeit. Nicu Covaci zieht darauf nach Deutschland und verhilft 1977 seinen Bandkollegen zur Flucht in „Marshall“-Boxen aus Rumänien ins deutsche Exil.

1990 haben PHOENIX ihr Comeback in Rumänien. 2000 wird die CD În umbra marelui urs („Im Schatten des großen Bären“) veröffentlicht und es folgt eine Deutschlandtournee. 2001 erscheint mit In the shadow of the bear eine englische Version von În umbra marelui urs, die von Malcolm J. Lewis, einem ehemaligen Mitglied von Black Sabbath, gesungen wird.

Insgesamt hat PHOENIX bis heute über 2 Millionen Tonträger verkauft und sorgt in Rumänien bis heute für ausverkaufte Stadion mit bis zu 40.000 Zuschauern.

Dzidek Marcinkiewicz bei PHOENIX

Als Keyboarder mit Backing Vocals arbeitete Dzidek in verschiedenen Perioden (1983, 1985-1999, 2008–2019) mit PHOENIX und geht mit ihnen sehr erfolgreich auf Tourneen durch viele europäische Länder. Zu den Musikern der Band gehörten neben Bandleader Nicu Covaci unter anderem Bassist Josef „Joshi“ Kappl (u.a. Lake, Heinz Rudolf Kunze), Gitarrist Erlend Krauser (u.a. Lake) und Schlagzeuger Ovidiu Lipan.

Mony Bordeianu & PHOENIX Touche touche:

https://www.youtube.com/watch?v=ft9vjGr4zrs&list=RDEM6VqSQTFgEeuHRWWsqGGSlg&start_radio=1

PHOENIX Vino Tepes:

https://www.youtube.com/watch?v=m6mHWhUW2ac

„Ich war eingeklemmt im Lautsprecher, neben mir Knoblauchwurst und Benzin“

„I was stuck in the loudspeaker, next to me garlic sausage and petrol“

https://www.focus.de/politik/soziale-ungleichheit-eingeklemmt-im-lautsprecher-neben-knoblauchwurst-und-benzin_id_9128891.html

ERLEND KRAUSER . MUSIKER